In der Nacht hat es viel geregnet und auch in der Früh ist der Himmel noch wolkenverhangen, sodass wir keine besonders gute Aussicht auf den eigentlich recht schönen Lake Taupo haben. Der Kratersee ist mit einer Länge von 40km, einer Breite von 28km und einer Tiefe von 160m der größte See Neuseelands.
Da es bei dem Wetter eh nichts mit baden wird, schauen wir uns lieber wieder einmal einen Wasserfall an und fahren zu den nahe der Stadt Taupo liegenden Huka Falls.
Nach einer kurzen Wanderung erreichen wir den Wasserfall, der in einer 11m hohen Kaskaden den Waitomo River stürzt und dabei großartige Türkis-Farbenspiele liefert. Wir haben wieder einmal Glück, denn das Wetter bessert sich und ein klein wenig kommt sogar die Sonne hervor.
Danach ziehen wir durch bis Waitomo, wo wir uns morgen die Glühwürmchenhöle anschauen wollen.
Der Regen nimmt wieder zu, als wir von den Huka Falls wegfahren, und auch die Landschaft verändert sich.Der "Mühlviertel"-Charakter der Landschaft ist nicht mehr so ausgeprägt, die Hügel werden sanfter und grüner, man sieht nun viele Schafherden und auch Rinder. So habe ich mir Neuseeland immer vorgestellt, grüne Hügel, viele Schafe und ein paar Farne. Nur nicht so verregnet.
Am Nachmittag erreichen wir Waitomo, wo wir am Campingplatz einchecken. Nachdem es immer noch regnet, müssen wir auch heute unsere Campingsessel eingepackt lassen und drinnen bleiben... Aber morgen wird das Wetter definitiv besser werden (...sagt zumindest Fredis Wetter-App)