Wir kommen heute morgen wieder relativ bald weg (um 7.30 waren wir schon on the road!). Die Fahrt ist recht angenehm, kaum Verkehr und viel Zeit, um die Gegend zu beobachten.
In Home Hill haben wir genau die Hälfte unserer Strecke geschafft und wollen hier frühstücken. Es gibt in Home Hill genau gar nix, außer diese Bäckerei. Und da war richtig was los, von weit und breit sind sie gekommen und haben Unmengen an Pies und Cookies und alles Mögliche mitgenommen. Über unsere 3 Kaffee- Bestellung war die gute australische Bäckereifachkraft dann nicht so erfreut, sie hat es dann aber doch hingekriegt und dies war mit Abstand der heißeste Kaffee aller Zeiten; wir waren schon wieder 20 km on the road, konnte man das Zeugs immer noch kaum trinken...
Bereits kurz nach 11.00 erreichen wir Townsville. Angeblich ist sie die hässlichste Stadt von ganz Australien, aber das können wir nicht bestätigen. Es gibt halt einen großen Hafen und einiges an Industrie, aber als hässlich würden wir die Stadt nicht bezeichnen. Wir fahren in die Innenstadt, in der Hoffnung hier bei der Post die nächste Sandlieferung aufzugeben, aber leider- Montags closed. So fahren wir gleich zum Fährhafen und können unsere für 13.00 reservierte Autofähre nach Magnetic Island eine Stunde früher umbuchen. So fahren wir schon um 12.00 auf die Fähre und genießen die 40 minütigen Überfahrt nach Magnetic Island.
Magnetic Island ist eine 51m2 große Insel mit gerade mal 2500 Einwohnern. Entdeckt wurde sie (wie so vieles andere hier) 1770 von Captain Cook, der die Insel Magnetic Island taufte. Er dachte, dass es hier magnetithaltiges Gestein gibt, da sein Kompass verrückt spielte, als er hier vorbei segelte.
Magnetic Island ist bekannt für seine vielfältige Tierwelt, allen voran findet man hier die größte freilebenden Koala Kolonie Australiens. Aber auch viele Vogelarten, Felsen-Wallabies und Opossums, sowie Reptilien sind hier heimisch.
Über die Hälfte der Insel steht als "Magnetic Island Nationalpark" unter Naturschutz..
Die Fähre legt in der Nelly Bay an, und genau dort haben wir für 2 Nächte ein Apartment gebucht Nachdem wir nun etwas zu früh zum Eichecken sind, gehen wir am Jachthafen noch eine Kleinigkeit essen. Dann ist es Zeit, um unser Apartment zu beziehen und uns bleibt erstmal die Spucke weg, weil es hier so schön ist. Ich hab ja gewusst, dass es 2 Räume hat, aber die 110m2 Oceanfront sind schon was Besonderes...
Das Beste aber ist, dass direkt neben unserer Terrasse, in den großen Felsen die ins Meer fallen, die Rock Wallabies leben. Sie sind ziemlich neugierig und kommen gleich zahlreich angekoppelt, um uns zu begrüßen. So cool!
Abends fahren wir zur Horseshoe Bay, wo wir mexikanisch essen gehen und die letzte Sonnenuntergangsstimmung in uns aufnehmen.
Heute werden wir von einem wunderbaren Sonnenaufgang geweckt, den wir direkt vom Bett aus bzw. von der Terrasse aus bewundern können.Besser geht nicht.
Auch unsere Rock Wallabies sind schon wach und warten auf einen kleinen Snack. Karrotten und Äpfel dürfen wir füttern, haben wir erfahren, also bekommen sie eine kleine Frühstücksration.