Heute nachmittag haben wir Los Angeles wieder verlassen und sind mit den American Airlines nach Honolulu geflogen. Der Komfort dieser Fluglinie lässt sehr zu wünschen übrig, obwohl wir über 5 Stunden fliegen gibt es nix zu essen, für alle Annehmlichkeiten müssen wir die Kreditkarte zücken...

Als wir in Honolulu das Flughafengebäude verlassen, werden wir von angenehm warmen 28 ° empfangen und fahren per Taxi zu unserem Hotel "Aqua Waikiki Wave". Dort erwartet uns eine Überraschung, denn sie haben uns "upgegradet" und wir können nun die "Aloha-Suite" beziehen. Wir haben somit 2 Räume und 3 Kingsize-Betten und 2 Balkone!

Da wir hier auf Honolulu wieder 3 Stunden Zeitverschiebung haben, verzichten wir heute auf einen Rundgang in Waikiki und fallen nach einem kleinen Happen schnell ins Bett

Den heutigen Tag haben wir recht gemütlich verbracht, mit baden am Waikiki Beach. Das Wasser ist bacherlwarm und die Wellen halten sich in Grenzen, sodass Lina gefahrlos schwimmen kann. Die Sonne hat hier ziemliche Kraft, drum wollen wir es heute noch nicht übertreiben mit dem Sonnenbaden....

In Waikiki pulsiert das Leben, es gibt viele nette Lokale und paradiesisch viele Shoppingmöglichkeiten...

Für morgen haben wir uns ein Auto gemietet, da werden wir dann mal die Insel umrunden...

Der heutige Tag wird wohl als einer der nervebaufreibensten in unsere Reisegeschichte eingehen. Heute sind unsere Nerven gewaltig strapaziert worden!

Hawaii macht es uns nicht besonders leicht, unsere Reiseroute unkompliziert zu planen. Die einzige Fluglinie, die öfter zwischen den Inseln verkehrt ist Hawaiian Airlines, und die akzeptieren bei der Internetbuchung keine europäischen Kreditkarten mehr. Was heißt, man muss umständlich übers Telefon buchen oder direkt am Flughafen, was wiederum zur Folge hat, dass man 150US$ mehr ablegt. Aber was bleibt uns übrig, als in diesen sauren Apfel zu beißen, denn morgen müssen wir ja in Maui sein.( Außerdem muss man für jedes Gepäckstück US$ 17 extra zahlen). Das nächste Problem sind die Gewichtsbeschränkungen, das heißt  mi tunserem ganzen Gepäck hätten die uns gar nicht mitgenommen. Wo also hin mit überflüssigen Teilen von unserem immer noch zu üppigen Gepäck? Gepäcksaufbewahrung an US Flughäfen gibt es nämlich seit 9/11 nicht mehr.

So hegten wir Hoffnung, dass die Spedition, mit der Fredi seine nächste Sandlieferung nach Hause schicken will, bereit ist, unser Gepäck unterstellen zu lassen. Also  nix wie hin zur Spedition - nur wie? Denn just heute ist uns das Navi eingegangen und Honolulu ist nicht grad ein Dorf. Mit Hilfe einer freundlichen Hawaianerin, die Fredi aus ihrem Haus geklingelt hat, fanden wir schließlich das Industriegebiet von Pearl City, in dem die Spedition ihren Sitz hat. Im hintersten Eck in einer grindigen Sackgasse fanden wir diese dann auch tatsächlich. Sie erklärten sich sogar bereit, unser Gepäck aufzubewahren, allerdings müsste das in den nächsten 2 Stunden sein....also wieder zurück ins Hotel, umpacken und nur das Notwendigste für die nächsten 2 Wochen zusammensuchen.

Während Fredi wieder retour gefahren ist, sind Lina und ich wieder zum Waikiki Beach, denn unsere geplante Oahu Inselumrundung können wir heute sowieso abhaken...

Als Fredi dann um 16.00 wieder retourgekommen ist, war seine Laune etwas im Keller denn 1) ist er zuerst statt im Industriegebiet versehentlich im Militärschutzgebiet gelandet 2) wurde er von nicht weiter definierbaren Flüssigkeiten vom Balkon über uns angeschüttet, als er sich gerade sein wohlverdientes Budwiser aufmachen wollte und 3) hat er sich die Ferse an einer Schraube an der Balkonschwelle aufgerissen, als er die Sauerei beseitigen wollte.

Einer allerdings war das alles ziemlich Powidl, die hatte nur eine Riesenfreude daran, sich wieder in die Wellen stürzen zu können...

Beim Experimentieren mit der Unterwasserkamera haben wir uns dann wieder etwas entspannt...

Auch wenn wir und den heutigen Tag etwas anders vorgestellt haben - wir lassen uns nicht unterkriegen!!